Impuls zur Adventszeit: Advent - eine Zeit der Erschütterung

Pandemiebedingt findet in diesem Jahr keine Besinnungsveranstaltung für unsere Teilnehmenden der Fort- und Weiterbildung, Auszubildenden und Mitarbeitenden in der Advents- und Weihnachtszeit an der Christlichen Akademie statt. Sehr gerne möchten wir trotzdem besinnliche Impulse mitgeben. Die Seelsorge unserer Gesellschafterkrankenhäuser haben uns dafür Texte zur Verfügung gestellt.

 

Mit herzlichen Grüßen von Sabine Schober, Seelsorgerin am Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau, geben wir Ihnen nun den ersten Impuls für das dritte Adventswochenende mit auf den Weg:

 

Advent - eine Zeit der Erschütterung

Ungewöhnlich – Advent und Erschütterung – zwei Begriffe, die zumindest ich nicht so zusammengedacht hätte. Ich bin in einem Newsletter auf sie gestoßen (https://www.haus-hoheneichen.de).

Advent – eine Zeit der Erschütterung – warum spricht es mich an?

Erschüttert wird gerade vieles – die einen betrifft es mehr, die anderen weniger.

Was erschüttert Sie in dieser Advents- und Weihnachtszeit?

Liest man in der Bibel die Texte zum Advent, lernt man Menschen kennen, in deren Leben etwas ganz Unerwartetes getreten ist, die sich erschüttern haben lassen.

Ihnen gemeinsam ist, dass sie sich in der Erschütterung Hoffnung und Zuversicht bewahrt haben.

Wie haben sie das geschafft?

Sie haben aufmerksam hingeschaut auf das, was in ihrem eigenen Leben geschah, was in der Welt geschah. Sie haben angenommen, was sie nicht ändern konnten, sich haben sich erschüttern lassen. Und sie haben sich auf den Weg gemacht und unterscheiden gelernt, was dem Leben und der Liebe dient und was zerstört. Das Leben und die Liebe haben sie gesucht, das Zerstörerische gemieden.

So sind sie dem Kind in der Krippe begegnet, dem Heiland der Welt, der Heil und Leben mit sich bringt, auch für uns heute!

In diesem Sinne wünsche ich uns eine gesegnete Advents – und Weihnachtszeit und ein zuversichtliches Hineingehen in ein Neues Jahr.

Sabine Schober

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